Krankengeschichte (Anamnese)

Die Krankengeschichte (Anamnese) des Patienten stellt die Basis für die fachärztliche Diagnostik und Therapie dar. Im Gespräch mit dem Patienten erfährt der Arzt sowohl die akuten und chronischen Beschwerden, als auch Besonderheiten durch Vor- und Begleiterkrankungen, sowie bisherige Therapieformen mit etwaigen Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten. Ebenso werden die wichtigsten Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen (Bluthochdruck, Rauchen, erhöhte Cholesterin- und Blutzuckerwerte, familiäre Herzerkrankungen) erfragt. Durch mitgebrachte Vorbefunde, Laborwerte, sowie den aktuellen Medikamentenplan erleichtert es der Patient dem Arzt, ein umfassendes Bild zu gewinnen und die richtigen Behandlungsschritte einzuleiten.

 

Körperliche Untersuchung

Durch Abhören (Auskultation), Tasten (Palpation) und Abklopfen (Perkussoion) der Brustorgane erhält der Arzt bei der Erstuntersuchung bereits wichtige Informationen über Herz und Lunge des Patienten. Auch der Kopf, der Hals, die Bauchorgane sowie Arme und Beine werden in eine ausführliche Untersuchung einbezogen. Bei Folgeuntersuchungen kann der Arzt Schwerpunkte setzen, wobei das Messen von Blutdruck und Puls ein obligater Untersuchungsbestandteil sind.